Autismus - Spätdiagnose und Selbstverständnis
Viele AutistInnen erfahren erst spät in ihrem Leben, dass sie neurodivergent sind – oft nach Jahren oder sogar Jahrzehnten der Unsicherheit, des Andersseins und des Versuchs, sich anzupassen. Besonders Frauen und weiblich gelesene Personen werden häufig übersehen, weil Autismus bei ihnen anders ausgeprägt ist und die klassischen Diagnosekriterien oft nicht zutreffen.
Ein Grund dafür ist das Masking – die Fähigkeit, autistische Merkmale zu überdecken, um im sozialen Umfeld nicht aufzufallen. Das kann über viele Jahre hinweg unbewusst geschehen und zu starker Erschöpfung, Identitätskonflikten oder psychischen Belastungen führen. Viele Frauen erhalten ihre Diagnose erst im Erwachsenenalter – wenn sie sich bereits lange gefragt haben, warum sie sich in der Welt oft fehl am Platz fühlen.
Ich begleite dich dabei, deinen Autismus – oder deinen Verdacht darauf – besser zu verstehen, deine eigene Identität zu erkunden und herauszufinden, was du wirklich brauchst, um dein Leben authentisch und stimmig zu gestalten.
Themen, mit denen viele meiner KlientInnen zu mir kommen:
- Diagnose verstehen & annehmen – Was bedeutet das für mich? Wie verändert sich mein Selbstbild?
- Masking & Identitätsfindung – Wer bin ich wirklich, wenn ich nicht mehr „funktionieren“ muss?
- Umgang mit Reizüberflutung & Erschöpfung – Wie kann ich besser auf meine Energie achten?
- Kommunikation & soziale Interaktion – Wie kann ich Beziehungen authentisch gestalten?
- Arbeitswelt & Autismus – Welche Herausforderungen gibt es und wie kann ich sie bewältigen?
Ob du gerade erst anfängst, dich mit Autismus auseinanderzusetzen oder schon länger auf diesem Weg bist – bei mir bekommst du eine verständnisvolle Begleitung, die auf deine individuellen Bedürfnisse eingeht.